Ich brauche dich.

Weißt du, es gibt Zeiten, Momente in meinem Leben, die ich am liebsten rausreißen und töten würde. Ich wünschte manche Dinge wären nie geschehen und ich wünschte, ich hätte mir um einiges früher eingestanden, dass ich unglücklich bin, dann hätte ich bei der Frage nach meinem Befinden nie sooft lügen müssen. Ich hätte direkt sagen können, was Sache ist, ich hätte mit offenen Karten gespielt und auch wenn ich mein Blatt kannte und die anderen vermutlich ahnten was ich auf meiner Hand hatte, hast du mir erst den Zuspruch gegeben meine Karten offen auf den Tisch zu legen.
Du bist zwar nicht direkt ein Einfluss, du bist vielmehr eine Quelle. Eine Quelle für verschiedene positive Aspekte meines Lebens und vorallem bist du meine kleine Baumarktlaterne auf meinem düsteren Weg. Letztendlich bin ich einfach auf deine Nähe angewiesen um durch und durch glücklich zu sein. Um von Glück sprechen zu können, brauche ich dich.

Und ich habe mich riesig gefreut, als ich gestern die wunderbare SMS bekam, du wollest bei mir nächtigen. Nach einigen Besorgungen habe ich dich dann empfangen und wir sind Arm in Arm eingeschlafen. Es war so leicht und schwerelos, du wirst wissen was ich meine, solch ein halozener Zustand ist nur allzuschwer mit Worten zu fangen und doch versuche ich mich immer wieder darin. Hörst du? Ich brauche dich, und dem Anschein nach, tust du das auch...